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21.09.2022

Wer täglich im Wald arbeitet, der kennt die hohen Belastungen, die Mensch und Material aushalten müssen. Regen, Wind, Sonne und Schnee sind nur einige der Wettergebaren, denen Forst- und Waldarbeiter

Borkenkäfersituation spitzt sich zu

Das regnerische und kühle Wetter Ende Juli/Anfang August war für die Wälder im Landkreis Passau nach der vorangegangenen Trockenperiode eine kleine Verschnaufpause. Grund zur Sorglosigkeit gerade mit Blick auf weiteren Borkenkäferbefall ist dies für die 18.000 Waldbesitzer im Landkreis jedoch nicht. Denn in den letzten warm-heißen Tagen entwickelt sich unter der Rinde und geschützt die zweite Borkenkäfergeneration, die unmittelbar vor dem Ausfliegen steht. „Um die weitere Ausbreitung einzudämmen, ist es jetzt entscheidend, die Fichtenbestände intensiv auf Borkenkäferbefall zu kontrollieren und befallenes Holz rasch aufzuarbeiten. Dafür muss das Käferholz zügig eingeschlagen werden und vor dem Ausfliegen der Käfer abgefahren oder mit einem Mindestabstand von 500 Metern zum nächsten Fichtenbestand gelagert werden“, erläutert der Bereichsleiter Forsten, Stefan Huber, vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Passau (AELF) und fügt hinzu: „Die Käfer werden schon bald wieder ausschwärmen. Es ist wichtig, jetzt in die Wälder zu gehen und zu kontrollieren.“

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