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Ab dem 1. März beginnt die zweite Förderaktion der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) zu ausgewählten Präventionsprodukten. Bezuschusst wird dann der Kauf von Sonnen- und Hitzeschutzprodukten sowie Kühlkleidung.
Sonnenschutz im Einheitslook muss nicht sein. Es gibt eine Vielzahl von modernen und gleichzeitig zweckmäßigen Kopfbedeckungen, die im Arbeitsalltag vor UV-Strahlung schützen. Die SVLFG fördert den Kauf solcher und weiterer Sonnenschutzprodukte, darunter auch Kühlkleidung. Im Einzelnen sind dies:
Produktbezeichnung | Maximalförderung |
---|---|
Kühlkleidung (Westen, Kühlcaps mit Nackenschutz, Kühlshirts) | 50%, max. 800 Euro |
Sonnenschutzkappen mit Nackenschutz | 50%, max. 800 Euro |
Sonnenschutzzelte (nur für Arbeitgeberbetriebe) | 50%, max. 800 Euro |
Werden mehrere Produkte gekauft, beträgt die Förderung einmalig bis zu 800 Euro für die zusammengerechneten Kaufbeträge. Die Produkte können daher auch gemischt werden. Neben der Maximalförderung ist die Fördersumme auf höchstens 50 Prozent des zuletzt gezahlten Jahresbeitrages begrenzt. Die Produkte dürfen erst nach der Förderzusage gekauft werden. Die Aktion endet, wenn die Fördersumme aufgebraucht ist, spätestens am 30.11.2025.
Informationen hierzu finden sich auch unter www.svlfg.de/arbeitssicherheit-verbessern.
Wichtige Voraussetzung
Anträge und später die Rechnungen können ausschließlich über das Versichertenportal „Meine SVLFG" eingereicht werden.
Wer täglich im Wald arbeitet, der kennt die hohen Belastungen, die Mensch und Material aushalten müssen. Regen, Wind, Sonne und Schnee sind nur einige der Wettergebaren, denen Forst- und Waldarbeiter

Borkenkäfersituation spitzt sich zu
Das regnerische und kühle Wetter Ende Juli/Anfang August war für die Wälder im Landkreis Passau nach der vorangegangenen Trockenperiode eine kleine Verschnaufpause. Grund zur Sorglosigkeit gerade mit Blick auf weiteren Borkenkäferbefall ist dies für die 18.000 Waldbesitzer im Landkreis jedoch nicht. Denn in den letzten warm-heißen Tagen entwickelt sich unter der Rinde und geschützt die zweite Borkenkäfergeneration, die unmittelbar vor dem Ausfliegen steht. „Um die weitere Ausbreitung einzudämmen, ist es jetzt entscheidend, die Fichtenbestände intensiv auf Borkenkäferbefall zu kontrollieren und befallenes Holz rasch aufzuarbeiten. Dafür muss das Käferholz zügig eingeschlagen werden und vor dem Ausfliegen der Käfer abgefahren oder mit einem Mindestabstand von 500 Metern zum nächsten Fichtenbestand gelagert werden“, erläutert der Bereichsleiter Forsten, Stefan Huber, vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Passau (AELF) und fügt hinzu: „Die Käfer werden schon bald wieder ausschwärmen. Es ist wichtig, jetzt in die Wälder zu gehen und zu kontrollieren.“